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Holz statt Plastik

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Unsere Welt droht im Plastikmüll zu ersticken. Auch im Alltag umgeben wir uns gerne mit Helfern aus Plastik – und verdrängen dabei die Gefahren für unsere Umwelt und unsere Gesundheit. Eine ökologische und gesunde Alternative sind Holzprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Die Waldschutzorganisation PEFC gibt elf Tipps, wie du deinen Haushalt plastikfreier bekommst.
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Hättest Du das gedacht? Schneidebrettchen aus Holz wirken aufgrund der darin enthaltenen Gerbsäure antibakteriell. Besonders keimtötend sind Schneidebretter aus Kiefer, Lärche oder Eiche. Mit jeder frischen Schnittspur im Holzbrett werden neue antibakterielle Stoffe freigesetzt. Nach dem Schneiden von Fleisch sollten die Holzbretter mit mindestens 60 Grad heißem Wasser von Hand gereinigt werden.
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Mit Gartenmöbeln, Hochbeeten, Rankhilfen, Terrassendielen und Zäunen aus Holz lässt sich jeder Balkon und jeder Garten in eine kleine Wohlfühl-Oase verwandeln. Wetterfeste Hölzer wie Ipé, Bangkirai, Lärche oder Douglasie eignen sich besonders für den Einsatz im Freien. Tragen sie das PEFC-Siegel, stammen sie zudem aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Damit die Holzoberflächen lange wie neu aussehen, sollten sie einmal im Jahr mit einer Wetterschutzlasur behandelt werden.
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Wäscheklammern aus Plastik machen zwar nur einen winzig kleinen Anteil am weltweiten Plastikaufkommen aus, müssen aber trotzdem mit viel Energie hergestellt werden. Wäscheklammern aus Holz erfüllen den gleichen Zweck und schonen die Umwelt.
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Kinder lieben es, mit allen Sinnen zu spielen: Sie stecken Puppenhände in den Mund, kauen auf Bauklötzen, lutschen und knabbern an Stiften. Gerade bei Spielzeug für Kleinkinder sollten Eltern darauf achten, dass dieses frei von Weichmachern und gesundheitsschädlichen Stoffen ist. Besitzt das Spielzeug einen starken chemischen Geruch, sollte es besser gar nicht gekauft werden. Spielzeug aus unbehandeltem Holz ist pädagogisch und ökologisch wertvoll, langlebig und hygienisch. Es fördert die Feinmotorik der Kinder und gibt ihnen ein Gefühl für geometrische Formen.
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Holz ist von Natur aus ein schlechter Wärmeleiter. Das macht den nachwachsenden Rohstoff zum idealen Material für Kochlöffel und Pfannenwender. Küchenhelfer aus Plastik können gesundheitsschädliche Stoffe an das Essen abgeben, besonders solche von minderwertiger Qualität oder aus Melaminharz.
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Im Baubereich fällt eine große Menge an Plastikmüll an. Insbesondere Kunststofffenster lassen sich nur aufwendig recyclen. Moderne Holzfenster und -türen sehen nicht nur schön aus, sondern verfügen auch über eine gute Wärmedämmung. Neue Beschichtungssysteme machen sie zudem über viele Jahre hinweg witterungsfest und pflegeleicht. Die Holzfenster und -türen eines Einfamilienhauses binden bis zu 1,3 Tonnen CO2.
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Kugelschreiber aus Plastik sind beliebte Give-Aways, die jedoch schnell kaputt gehen und danach im Müll landen. Deutlich hochwertiger, langlebiger und besser für die Umwelt sind Kugelschreiber aus Holz. Für Unternehmen sind sie eine einfache Möglichkeit, um bei Geschäftspartnern und Kunden einen nachhaltig positiven Eindruck zu hinterlassen.
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Auch wenn sich die Menge an Plastiktüten in Deutschland in den letzten zwei Jahren halbiert hat, so waren im vergangenen Jahr immer noch 2,4 Milliarden Plastiktüten im Umlauf. Vor allem die dünnen, transparenten Plastiktüten in den Obst- und Gemüseabteilungen werden noch von vielen Kunden verwendet. Sofern die Auswahl besteht, sollte hier zu Tüten aus Papier gegriffen werden. Noch besser sind Mehrwegtragetaschen aus Baumwolle oder Jute.
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Viele unsere Kleidungsstücke bestehen aus Kunstfasern, die beim Waschen und im Trockner kleine Mikroplastikpartikel freisetzen. Junge Start-Ups und auch die großen Bekleidungshersteller entwickeln deshalb T-Shirts und Co. mit neuen Fasern aus Holz. Diese sind biologisch abbaubar und genauso angenehm und hochwertig wie T-Shirts aus Baumwolle.  
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Wäre es nicht aufregend, in einem unsichtbaren Baumhaus zu wohnen? Eine Dämmung mit Holzfasern macht es möglich.
Holzfaserdämmplatten sind eine ökologische Alternative zu konventionellen Dämmstoffen wie Mineralwolle, Styropor oder Polyurethan. Für die Herstellung werden Reste von Nadelhölzern verwendet, die erst aufgeweicht und anschließend zerfasert werden. Tragen sie das PEFC-Zeichen, stammt das Nadelholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
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Egal ob (Kehr-)Besen oder Hammer – Werkzeuge und Arbeitsgeräte, die regelmäßig gebraucht werden, müssen stabil und belastbar sein. Werkzeuge mit einem Holzstiel sind nicht nur langlebig, sondern liegen auch warm und griffig in der Hand. Mit der richtigen Pflege können sie von Generation zu Generation weitervererbt werden.
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Produkte aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz sind deutlich gesünder und umweltfreundlicher als Plastik. Um sicherzugehen, dass es sich nicht um Holz aus Raubbau handelt, lohnt ein Blick auf die Herkunft. Tragen Hölzer und Holzprodukte das PEFC-Siegel, können Verbraucher sicher sein, dass das Holz aus garantiert nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Tipps und Ideen für einen nachhaltigen Einkauf liefert die Broschüre Schlauer Einkaufen. Welche Unternehmen und Produkte PEFC-zertifiziert sind, verrät der PEFC-Einkaufsratgeber.

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Circa 2.400 Unternehmen der Rohholz- und Sägeindustrie sind in Deutschland PEFC-zertifiziert. Sie liefern das Ausgangsmaterilal für für die Papier-, Möbel- und Holzwerkstoffindustrie.  

67 Prozent der deutschen Wälder werden nachhaltig nach den strengen PEFC-Standards bewirtschaftet.

Trägt ein Produkt das PEFC-Siegel, können Verbraucher sicher sein, dass die verarbeiteten Holzrohstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen.

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PEFC Deutschland e.V.
Tübinger Straße 15
70178 Stuttgart
info@pefc.de
www.pefc.de

Idee & Realisation:
KOLLAXO Markt und Medien GmbH

Fotos & Videos:
Africa Studio / Fotolia, BPH / Wertbau, KOLLAXO, PEFC, Wayhome Studio / Fotolia, Yauheni / Fotolia, iStock.com/markgoddard
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