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20 Jahre PEFC

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Übersicht

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Gründung

Der PEFC-Prozess wurde im August 1998 von skandinavischen, französischen, österreichischen und deutschen Waldbesitzern initiiert. Als Pan European Forest Certification Council (PEFCC) am 30. Juni 1999 in Paris gegründet, traten 2002 auch nicht-europäische Mitglieder bei. So wurde am 31.10.2003 PEFC in „Programme for the Endorsement of Forest Certification schemes“ umbenannt.

PEFC bildet den internationalen Rahmen zur Anerkennung nationaler Zertifizierungssysteme und -initiativen. In Deutschland wird der Zertifizierungsprozess durch den eingetragenen Verein PEFC Deutschland koordiniert. PEFC Deutschland wurde am 17. Dezember 1999 gegründet. Das deutsche PEFC-System wurde am 7. März 2000 vom Deutschen Forst-Zertifizierungsrat (DFZR) verabschiedet und am 31. Juli 2000 vom PEFC Council International erstmalig anerkannt.
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Erster Vorsitzender von PEFC Deutschland von 1999 bis 2005

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Wer wir sind

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PEFC formuliert Regeln für eine nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder. Waldbesitzer, die ihre Wälder nach den PEFC-Standards zertifizieren lassen möchten, müssen die Anforderungen des strengen PEFC-Regelwerks einhalten. Die aktuelle Fassung der PEFC-Standards im Detail ist auf der
Webseite von PEFC einsehbar.

Unabhängige Gutachter wie z.B. der TÜV kontrollieren regelmäßig die Einhaltung dieser Regeln – ein Alleinstellungsmerkmal, das für Transparenz und Vertrauen sorgt.
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Globaler Waldschutz

PEFC ist die weltweit größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. International werden bereits rund 307 Millionen Hektar Waldfläche auf allen Kontinenten nach PEFC-Standards bewirtschaftet.

49 nationale PEFC-Gremien sind Mitglied im PEFC Council (PEFCC). Neben 28 europäischen Ländern sind beispielsweise Argentinien (CerFoAR), Australien (AFS), Brasilien (CERFLOR), China (CFCC), Gabun (PAFC), Ghana, Chile (CERTFOR), Indien, Indonesien (IFCC), Japan und Kamerun (PAFC) im PEFCC vertreten.
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Waldzertifizierung in Deutschland

Schleswig-Holstein

41 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
67.818 ha

Mecklenburg-Vorpommern

38 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
205.064 ha

Niedersachsen

70 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
820.276 ha

Sachsen-Anhalt

50 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
247.928 ha

Brandenburg

30 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
323.327 ha

Nordrhein-Westfalen

70 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
627.430 ha

Hessen

88 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
781.017 ha

Rheinland-Pfalz

71 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
597.230 ha

Saarland

69 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
67.969 ha

Thüringen

65 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
340.764 ha

Sachsen

53 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
273.726 ha

Baden-Württemberg

82 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
1.118.339 ha

Bayern

82 % PEFC-zertifizierte Waldfläche
2.101.063 ha

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PEFC-Waldhauptstadt

Willkommen in der PEFC-Waldhauptstadt

Impressionen aus den PEFC-Waldhauptstädten Heidelberg, Rottenburg, Augsburg und Ilmenau.
Impressionen aus den PEFC-Waldhauptstädten Heidelberg, Rottenburg, Augsburg und Ilmenau.
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Städte und Gemeinden, die sich in besonderer Form für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung engagieren und auf eine langjährige Bewirtschaftung ihrer Wälder nach den PEFC-Standards zurückblicken, haben die Chance, sich um den Titel der "PEFC-Waldhauptstadt" zu bewerben. Der Wettbewerb wird regelmäßig neu ausgeschrieben. Gewählte Kommunen können den Titel "Waldhauptstadt" für ein Jahr in ihrem Stadtmarketing einsetzen. Das verschafft ihnen über die Stadtgrenzen hinaus eine hohe Aufmerksamkeit.

Bürgerschaft und Gäste der Waldhauptstadt können sich auf ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm (Aktionstage, Waldwanderungen, Vorträge, gemeinsame Baumpflanzaktionen) freuen.

Der Waldhauptstadt stiftet PEFC Deutschland 1.000 Forstpflanzen für Neupflanzungen im Stadtwald und unterstützt die Marketingaktivitäten mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 €.

Alle Detailinfos gibt es unter www.pefc.de 

Hier eine Übersicht der PEFC-Waldhauptstädte:

2019: Wernigerode
2018: Heidelberg
2017: Brilon
2015: Ilmenau
2013: Freiberg
2012: Rottenburg am Neckar
2011: Augsburg

Stimmen zur PEFC-Waldhauptstadt:

„Die Resonanz der Besucher war bei allen unseren Veranstaltungen durchweg positiv. Bei manchen Veranstaltungen wurden wir sogar gefragt, ob wir diese zukünftig jedes Jahr anbieten können. Durch unser vielfältiges Programm und dank der Unterstützung von PEFC und den lokalen Vereinen ist es uns gelungen, den Heidelberger Stadtwald und die Arbeit unserer Försterinnen und Förster in den Medien über die Region hinaus bekannt zu machen.“

Florian Haensel, Abteilungsleiter Forst im Landschafts- und Forstamt von Heidelberg, PEFC-Waldhaupstadt 2018.  







Impressionen aus den PEFC-Waldhauptstädten Heidelberg, Rottenburg, Augsburg und Ilmenau.
Impressionen aus den PEFC-Waldhauptstädten Heidelberg, Rottenburg, Augsburg und Ilmenau.
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PEFC-Erholungswälder

Der Wald ist zu jeder Jahreszeit ein gern besuchter Freizeit- und Erholungsort. Wälder, die das PEFC-Erholungswaldzertifikat tragen, laden auf besonders angenehme Weise zum Verweilen ein.

Das Zertifikat erhalten Wälder, die nachhaltig nach den strengen PEFC-Standards bewirtschaftet werden. Darüber hinaus verfügen sie über ein gut ausgebautes, gepflegtes Wegenetz. Ein Nutzungskonzept stellt sicher, dass verschiedene Besuchergruppen wie Spaziergänger, Mountain-Biker oder Reiter den Wald nutzen können und sich dabei nicht stören.

Neun Erholungswälder gibt es bereits in Deutschland. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im brandneuen PEFC-Wanderführer "Erleben und Auftanken".  
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Biotopbäume

Die Erhaltung von Alt- und Totholz, Horst- und Höhlenbäumen sind ein Kernanliegen des PEFC-Standards für nachhaltige Waldbewirtschaftung.

Durch die PEFC-Zertifizierung verpflichten sich Waldbesitzer dazu, geeignete alte Bäume nicht zu fällen. Sie bleiben als Biotopbäume der Natur erhalten. Mit der markanten Biotopbaumplakette beweisen Waldbesitzer ihr Engagement für die Artenvielfalt und den Naturschutz.

Seit ihrer Einführung im Jahr 2015 wurden bereits rund 10.000 Biotopbaumplaketten in den Wäldern angebracht.
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Produktkette

Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen aus garantiert nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Neben dem Wald wird auch die gesamte Produktkette der Produktion zertifiziert und durch unabhängige Gutachter kontrolliert. Jeder zertifizierte Geschäftspartner erhält eine eigene Kennziffer und wird Teil einer transparenten Lieferkette. Über die Chain-of-Custody-Zertifizierung (CoC) bietet PEFC einen lückenlosen und verbindlichen Herstellungsnachweis. Er schützt Unternehmen vor dem Vorwurf, Holzrohstoffe aus Raubbau oder illegalem Einschlag einzusetzen.

In Deutschland sind rund 2.500 Unternehmen (vom Sägewerk über die Papier-, Möbel- und Holzwerkstoffindustrie bis zum Dachdecker) zertifiziert.
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67 Prozent der deutschen Wälder werden nachhaltig nach den strengen PEFC-Standards bewirtschaftet.

Circa 2.400 Unternehmen der Rohholz- und Sägeindustrie sind in Deutschland PEFC-zertifiziert. Sie liefern das Ausgangsmaterial für die Papier-, Möbel und Holzwerkstoffindustrie.

Trägt ein Produkt das PEFC-Siegel, können Verbraucher sicher sein, dass die verarbeiteten Holzrohstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen.

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Produktwelt

Von Taschentüchern über Kinderspielzeug bis hin zu Möbeln – eine Vielzahl von Holz- und Papierprodukten tragen das PEFC-Logo. Sie werden aus Holzrohstoffen hergestellt, die aus nachhaltig bewirtschaften Wäldern stammen.

Das erste Produkt mit einem PEFC-Siegel war übrigens im Jahr 2002 ein Schreibheft von Landré. Heute tragen Tausende Produkte das PEFC-Siegel. Und es werden jeden Tag mehr.

Eine Übersicht bietet der PEFC-Einkaufsratgeber. Seit 2018 zeigt PEFC auch auf dem Instagram-Account
nachhaltiges_holz_und_papier Impressionen von PEFC-zertifizierten Produkten aus dem Einkaufsalltag.


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Verbraucherschutz

Das PEFC-Siegel garantiert Verbrauchern, dass ihre gekauften Holzprodukte aus einer umwelt- und sozialverträglichen Forstwirtschaft stammen.

Seit 2007 gibt PEFC auf seiner Webseite in der Rubrik Für Verbraucher regelmäßig Tipps rund um eine nachhaltige Nutzung von Holz- und Papierprodukten. Weitere Hilfe und Orientierung beim Einkauf bieten der
PEFC-Einkaufsratgeber und die Broschüre Schlauer Einkaufen.

Nicht nur Verbraucher, auch die Bundesregierung sowie viele Bundesländer vertrauen PEFC und setzen bei der Beschaffung von Holz(-produkten) ohne Einschränkung auf PEFC. Unabhängige Verbraucherportale wie label-online.de bewerten das Siegel als „empfehlenswert“.



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Heimisches Holz

Nicht nur bei Lebensmitteln steigt die Nachfrage nach Produkten regionaler Herkunft. Mit dem PEFC-Regional-Label können holzverarbeitende Unternehmen den Einsatz von regionalen, zertifizierten Holzrohstoffen kenntlich machen. 

Das deutschlandweit erste PEFC-Regional-Label "Heimisches Holz aus Bayern" übergab Bayerns Staatsminister Helmut Brunner 2015 an die Nemmer Holzspielwaren GmbH.

Für welche Regionen das Label verfügbar ist, erfahren Sie auf www.pefc.de

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Verbraucheransprache

Hier ist die Idee eine kleine Slideshow mit den vergangenen Anzeigenmotiven zu erstellen, die im Hintergrund als Video abläuft.

Hier im Text verlinken wir auf die Wunschwaldkampagne 2017 sowie aktuelle Kampagne "Finde deine Wurzeln".
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Endverbraucherkommunikation

Das PEFC-Siegel in den Köpfen der Verbraucher zu verankern und diese über die Wichtigkeit einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung aufzuklären, das sind die Ziele der Endverbraucherkommunikation von PEFC Deutschland.

Seit 2011 hat sich PEFC immer wieder kreative Ansätze einfallen lassen. Angefangen bei Tierpostkarten, die bis heute in der PEFC-Geschäftsstelle stark nachgefragt werden, bis zu Mitmach- und Gemeinschaftskampagnen, die PEFC-zertifizierte Unternehmen als Partner einbinden.

Hier kommen drei Beispiele:
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2017 hat PEFC die Menschen nach ihren Zukunftswünschen für den Wald befragt und diese online im „Wald der Wünsche“ gesammelt. Die beliebtesten aus 1.444 wurden von dem niederländischen Aktionskünstler Gijs van Bon und seinem Roboter „Skryf“ mit Sand auf Waldwege bei Stuttgart geschrieben. Ein Video von der Aktion gibt es auf YouTube.

Auch die PEFC-Waldhauptstadt Brilon übertrug die Online-Wünsche ins reale Leben: Schulklassen pflanzten 50 Bäumchen und stellten jeweils einen Wunsch dazu. Mit einer 360°-Kamera gefilmt, hat dieser Wunschwald bereits mehr als eine Million Aufrufe bei Google Maps erzielt.

Die Aktion wurde von sechs großen Partnern unterstützt und fand sich 2017 unter den Top 5 im Deutschen Preis für Onlinekommunikation wieder.    

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Eine Fuchsmaske ist das Erkennungsmerkmal der 2016 gestarteten PEFC-Imagekampagne „Ein Fuchs, wer auf das Siegel achtet“. Mit jungen, frechen Motiven und einer knackigen Botschaft werden Verbraucher für die PEFC-Anliegen sensibilisiert.

Die Motive nutzen auch PEFC-zertifizierte Unternehmen. So veröffentlicht der Möbelproduzent ASSMANN das Fuchs-Motiv als Anzeige in Fachmagazinen. Auch Big-Player der Heimwerkerbranche sind aufgesprungen. So erregte die Fuchsmaske beispielsweise in BAUHAUS-Handzetteln  millionenfach Aufmerksamkeit.
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Wie der Baum im Wald, so brauchen auch wir Menschen einen festen Halt. Das Grundbedürfnis aller Menschen nach einem stabilen Wurzelwerk ist der Ausgangspunkt der aktuellen PEFC-Endverbraucherkampagne „Finde deine Wurzeln“.  

Unter dem Motto „Wir wissen, wo unser Holz seine Wurzeln hat. Finde auch du deine Wurzeln.“ lädt PEFC Verbraucher ein, herausfinden, wo und wie sie überall auf der Welt verwurzelt sind. Auf  www.deine-wurzeln.com können die Teilnehmer ein Familiennetzwerk aufbauen und sich über alle Ländergrenzen hinweg vernetzen.

Die 20 größten Familiennetzwerke haben die Chance, attraktive Preise zu gewinnen.

Mit dabei sind der Massivholzmöbelhersteller Decker, der deutsche Anbieter von nachhaltiger Buchen Grill-Holzkohle proFagus, der internationale Kartonproduzent WestRock sowie Europas größter Hersteller für Bastelbedarf folia®.

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Nachhaltiges Bauen

Damit der Holzbau-Boom nicht zulasten unserer Wälder geht, ist es wichtig, dass Bauherrren verstärkt Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwenden.

Der Bund und viele Bundesländer gehen bereits mit gutem Beispiel voran. 2007 hat die Bundesregierung erstmals in ihren Beschaffungsrichtlinien festgelegt, dass Holzprodukte "nachweislich aus legaler und nachhaltiger Waldbewirtschaftung" stammen müssen. Der Nachweis ist vom Bieter z.B. durch Vorlage eines PEFC-Zertifikats zu erbringen.

Auch Gebäude, die eine Zertifizierung nach LEED oder DGNB anstreben, werden seit 2016 besser bewertet, wenn diese mit Hölzern errichtet werden, die das PEFC-Zertifikat oder ein vergleichbares Siegel tragen.
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Öffentliche Beschaffung

Vom Papier im Officebereich über die Inneneinrichtung bis hin zum Bauvorhaben - durch die Beschaffung von Holz- und Papierprodukte aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung haben es öffentliche Einkäufer selbst in der Hand, einen Beitrag zum Erhalt der Wälder zu leisten.

Die Beschaffungsrichtlinien einiger Städte, Kommunen, öffentlichen Einrichtungen und gesellschaftspolitischen Initiativen finden Sie im Service-Bereich auf pefc.de. 

Weitere Tipps für eine nachhaltige  Beschaffungspolitik in der Praxis sind hier beschrieben:

Kurzer Leitfaden Holz und Papier grüner einkaufen
Ausführlicher Ratgeber Holz und Papier grüner einkaufen
Ausführliche Broschüre Verantwortungsvoll beschaffen


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PEFC regional

Hier werden die 7 PEFC-Regionalassistentent und ihre 7 Aufgaben vorgestellt.

Bildbetonte Umsetzung mit Links zu den einzelnen Regionalseiten.
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PEFC regional

Seit 2015 werden die regionalen PEFC-Arbeitsgruppen, die für die Umsetzung der PEFC-Zertifizierung in den Regionen verantwortlich sind, durch sieben hauptamtliche PEFC-Regionalassistenten unterstützt.

Welche Aufgaben sie haben, verraten die nächsten Seiten.
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Moin. Ich bin Sebastian Schlag und der PEFC-Regionalassistent für die Bundesländer Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den anderen Regionen bin ich u.a. für die Gewinnung und regelmäßige Schulung von Waldbesitzern verantwortlich. Wir berichten ihnen, wie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung nach den PEFC-Standards funktioniert und informieren sie über Neuerungen, z.B. beim Arbeitsschutz. 


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Hi. Ich bin Lea Bächle und ich vertrete aktuell meine Kollegin Lara Ruppel als PEFC-Regionalassistentin für die Bundesländer Rheinland-Pfalz und das Saarland. Wie die anderen Assistenten widme ich mich unter anderem dem Internen Monitoring. In Vor-Ort-Gesprächen mit den zertifizierten Waldbesitzern kontrollieren wir dabei die Einhaltung der strengen PEFC-Standards, geben Tipps zur Umsetzung oder erteilen Mahnungen bei Verstößen.


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Hallo. Ich bin Sebastian Loose und arbeite als PEFC-Regionalassistent in Brandenburg, Meckenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Zu den Aufgaben eines Regionalassistenten zählt auch, Beschwerden nachzugehen. Dabei handelt es sich z.B. um Forstunternehmer ohne Unternehmerzertifikat oder um Befahrungsschäden oder Wildverbiss. 



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Servus. Ich bin Kathrin Selhuber und gemeinsam mit meiner Kollegin Iris Götting-Henneberg als PEFC-Regionalassistentin in Bayern tätig. Neben der Betreuung der Waldbesitzer zählt die Betreuung der PEFC-zertifizierten Unternehmen zu den Aufgaben von uns Regionalassistenten. Durch das PEFC-Chain-of-Custody (CoC)-Zertifikat können Unternehmen nachweisen, dass sie über die ganze Produktkette hinweg Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern einsetzen.  

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Guten Tag. Ich bin Martin Kempkes und vertrete aktuell meine Kollegin Cornelia Pauls als PEFC-Regionalassistent in
Hessen und Nordrhein-Westfalen. Wie es auch in den anderen Regionen vorgesehen ist, unterstütze ich die dortigen PEFC-Arbeitsgruppen, die die örtliche Umsetzung der PEFC-Zertifizierung verantworten. 

Dazu zählt z.B. die Erstellung eines regionalen Waldberichtes. Anhand einer Checkliste von 31 Indikatoren wird die Waldbewirtschaftung durchleuchtet und dokumentiert. Außerdem formuliert der Bericht Ziele für die nächsten fünf Jahre.

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Hallo. Ich bin Michael Korn. Als PEFC-Regionalassistent für
Baden-Württemberg bin ich zugleich Interview- und Ansprechpartner für die lokalen Medien.
Wir Regionalassistenten stellen die Arbeit von PEFC auch auf regionalen Messen und Veranstaltungen vor.  
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Gestatten, ich bin Michael Schiewek und engagiere mich als PEFC-Regionalassistent in Thüringen und Sachsen. Als Bindeglied zwischen der PEFC-Geschäftsstelle, den Waldbesitzern, den Chain-of-Custody-Unternehmen und den Endverbrauchern sorge ich - wie meine Counterparts in den anderen Regionen - für einen funktionierenden Informations- und Erfahrungsaustausch.


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Transparenz & Mitbestimmung

Transparenz und Mitbestimmung

PEFC ist ein offenes und transparentes System. An der Fortentwicklung des PEFC-Regelwerks können sich Personen aus allen gesellschaftlichen Gruppen beteiligen. Die Meinungsbildung erfolgt dabei nach dem „Bottom-Up-Prinzip". Auch PEFC-Skeptiker, wie der eine oder andere Naturschutzverband, werden regelmäßig eingeladen, um sich und ihre Ideen einzubringen.

In einem öffentlichen Revisionsprozess werden die PEFC-Standards alle fünf Jahre intensiv diskutiert und im Konsens überarbeitet. Die aktuellen PEFC-Standards sind im
Downloadbereich von pefc.de einsehbar.
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Das wichtigste Gremium im Hinblick auf die Gestaltung des Zertifizierungssystems und der PEFC-Kriterien ist der Deutsche Forst-Zertifizierungsrat. Der DFZR hat 20 Sitze und wird von der Mitgliederversammlung von PEFC Deutschland e.V. gewählt. Der Prozess, in dem die Standards gesetzt werden, ist dabei durchgehend transparent: Jeder Interessierte kann sich beteiligen. Im DFZR sind Repräsentanten des Privat-, Staats- und Körperschaftswaldes, der Umweltverbände, der Holzwirtschaft und der Papierindustrie, der Berufsvertretungen, der Forstunternehmer sowie weiterer gesellschaftlicher Gruppen vertreten.

Alle Mitglieder von PEFC Deutschland e.V. finden Sie hier.

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Während der Mitgliederversammlung, der Standardrevision, in Foren oder im Wald - aus persönlichen Gesprächen und offenen Diskussionen sind in den letzten 20 Jahren bereits viele gute Ideen und Anregungen hervorgegangen.

Beispiele dafür sind die Pflicht zur Durchführung von qualifizierten Motorsägenlehrgängen für Brennholzselbstwerber (2013), die Einführung der Biotopbaumplakette (2015), sowie die Bereitstellung von PEFC-Absperrbannern (2017) für eine bessere Kommunikation zwischen Waldarbeitern und Waldbesuchern.
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Erfolge

Gemeinsam mit den zertifizierten Waldbesitzern, holzverarbeitenden Unternehmen, Kommunen und seinen Partnern hat PEFC in den letzten 20 Jahren vieles erreicht. 

So konnte alleine die Bekanntheit des PEFC-Siegels in der Bevölkerung von 11,6 % (2011) auf fast 40 % (2019) gesteigert werden.

Auch auf viele weitere Dinge sind wir besonders stolz:


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Die nachhaltig bewirtschaftete Waldfläche ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Aktuell sind bereits 68 Prozent der Bundeswaldfläche PEFC-zertifiziert. Das bedeutet, dass diese Wälder auch in Zukunft alle ihre ökolgischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Aufgaben erfüllen können. 

Seit der Einführung der PEFC-Regionalassistenten ist PEFC noch stärker auf der Fläche aktiv und steht insbesondere kleineren Privatwaldbesitzern und Forstbetriebsgemeinschaften beratend zur Seite.
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Der Aufbau klimastabiler Mischwälder mit standortgerechten Baumarten sowie die Erhaltung von Biotopbäumen zur Förderung der biologischen Vielfalt sind nur zwei Maßnahmen der PEFC-Standards, die in den letzten 20 Jahren dem Wald zugute kamen.
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Die Sicherheit der Waldbesucher und Menschen, die im Wald arbeiten, hat für PEFC oberste Priorität. Durch Maßnahmen wie u.a. verpflichtende Motorsägenlehrgänge für Brennholzselbstwerber hat PEFC die Sicherheit in den deutschen Wäldern nachweislich erhöht.
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In Deutschland sind rund 2.500 Unternehmen PEFC-zertifiziert. Vom kleinen Schreinereibetrieb bis zum großen Möbel- oder Papierhersteller bietet PEFC für jeden Betrieb die passende Zertifizierungslösung.

Durch das PEFC-Chain-of-Custody (CoC)-Zertifikat können Unternehmen nachweisen, dass sie über die ganze Produktkette hinweg Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern einsetzen und damit illegal gerodeten Hölzern die rote Karte zeigen. 
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Die Zahl der PEFC-zertifizierten Produkte und Verpackungen im Handel ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen.

Gemeinsame Markting-Kampagnen mit Kooperationspartnern sowie eine ambitionierte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit haben die Relevanz des PEFC-Zeichens an den Verkaufsorten gestärkt.
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EU, Bund, Länder und Kommunen vertrauen auf das PEFC-Siegel. Sie machen die Herkunft aus nachhaltig bewirtschafteten Wälder zur Bedingung bei der Beschaffung von Holz und Holprodukten und setzten damit ein starkes Zeichen für den Erhalt unserer Wälder. Gleiches gilt auch für viele gewerkschaftliche oder kirchliche Organisationen und Einrichtungen.

Privatwirtschaftliche Unternehmen folgen dem Beispiel.
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Herausforderungen & Perspektiven

PEFC wurde 1999 als Reaktion auf die weltweite Waldvernichtung gegründet. Seitdem setzt sich PEFC global für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ein. Was in Mitteleuropa bereits gut funktioniert, muss sich in anderen Regionen der Welt erst noch etablieren. Vor allem auf dem afrikanischen Kontinent ist es bislang kaum gelungen, die Interessensgruppen an einen Tisch zu bekommen, um einen Standardprozess einzuleiten.

Aber auch hierzulande steht PEFC vor spannenden Herausforderungen: Wie sollen die Waldbesitzer  mit dem Klimwandel umgehen und die mit ihm verbundenen Lasten schultern? Wie kann das PEFC-Siegel im Gegenzug helfen, ihre Einkommenssituation abzusichern? Welche Argumente können noch mehr Unternehmen und Endverbraucher von der Nachhaltigkeit überzeugen?

Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, diese und weitere Fragen in einem öffentlichen Dialogforum am 25.06.2019 in Berlin zu diskutieren. Es bildet zugleich den Startschuss der nächsten PEFC-Standardrevison. Auch auf dem internationalenPEFC-"Stakeholder Dialogue" am 14.11.2019 besteht die Möglichkeit, sich einzubringen und mitzudiskutieren.

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PEFC als Serviceanbieter

Für zertifizierte Forstbetriebe und Chain-of-Custody-Unternehmen bietet PEFC ein großes Spektrum an Servicemaßnahmen: angefangen bei der Bekanntmachung des PEFC-Siegels und der zertifizierten Betriebe über gemeinsame PR- und Marketingmaßnahmen, Auftritte auf wichtigen Verbraucher- und Fachmessen bis hin zu Gesprächen mit politischen Vertretern und Verbänden. Detaillierte Information hierzu finden Sie im Service-Bereich auf pefc.de.

In regelmäßigen Abständen befragt PEFC zertifizierte Forst- und CoC-Betriebe nach ihrer Zufriedenheit mit der PEFC-Arbeit sowie der Marktsituation. Die Ergebnisse aus dem "Zufriedenheitsmailing 2017" finden Sie auf den nächsten Seiten. Befragt wurden 3.900 Walbesitzer und 2.400 CoC-Betriebe. Die Antwort-Quote lag bei 21 und 11 Prozent. 

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Chronik

Chronik der PEFC-Vorsitzenden und ihrer Stellvertreter.
Chronik der PEFC-Vorsitzenden und ihrer Stellvertreter.
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Juni 1998:
Dessauer Erklärung des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR)

September 1998:
Modellprojekte für eine regionale Zertifizierung in Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Bildung von regionalen Arbeitsgruppen

Juli 1999:
Gründung des Deutschen Forstzertifizierungsrates (DFZR)

März 2000:
Verabschiedung des Deutschen PEFC-Systems, Übergabe des ersten PEFC-Zertifikats an die Region Thüringen

April 2000:
Eröffnung der PEFC-Geschäftsstelle in Stuttgart

August 2000:
Anerkennung des Deutschen PEFC-Systems durch PEFC International

März 2001:
Verleihung des ersten Chain-of-Custody(CoC)-Zertifikates an die Firma Rettenmeier

Juli 2004:
Seminar "Würzburg+5" / Beginn der ersten Standardrevison

September 2004:
PEFC ist flächendeckend in 13 Bundesländern vertreten

Januar 2005:
Abschluss des Revisionsprozesses

Dezember 2005:
Erneute Anerkennung des Deutschen PEFC-Systems durch PEFC International

März 2006:
Sämtliche Landeswälder sind PEFC-zertifiziert

Februar 2007:
Anerkennung des PEFC-Zertifikats als Nachweis für Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in der Beschaffungsrichtlinie des Bundes

2007:
Erstes PEFC-Seminar für CoC-zertifizierte Unternehmen

November 2009:
Abschluss des 2. Revisionsprozesses und Verabschiedung aktualisierter PEFC-Waldstandards

Januar 2011:
Das Bundesbauministerium erkennt im Kriteriensteckbrief „Nachhaltige Materialgewinnung / Holz“ die PEFC-Zertifzierung als Nachweis an

März 2011:
Kür der ersten PEFC-Waldhauptstadt Augsburg

Dezember 2014:
Abschluss der 3. Standardrevision mit überarbeitetem PEFC-Waldstandard und drei neuen Zertifizierungsangeboten für Weihnachtsbaumkulturen, Erholungswälder und regionale Herkunft

März 2015:
Auszeichnung des deutschlandweit ersten PEFC-Erholungswaldes (Stadtwald Augsburg)

September 2015:
Auszeichnung der ersten Produkte mit dem PEFC-Regional-Label (Holzspielwaren der Firma Nemmer)

August 2015:
Die ersten PEFC-Regionalassistenten werden zur Unterstützung der PEFC-Zertifizierung in den Regionen eingestellt.

September 2018:
Verleihung des 3.000. PEFC-Chain-of-Custody-Zertifikates an die Regnauer Fertigbau GmbH

2019:
Startschuss für die vierte Revision des PEFC-Waldstandards




Chronik der PEFC-Vorsitzenden und ihrer Stellvertreter.
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